Porto-North-Portugal.com
Der beste unabhängige Reiseführer für Nordportugal
Porto-North-Portugal.com
Der beste unabhängige Reiseführer für Nordportugal
Nordportugal gehört zu den am wenigsten besuchten Regionen Westeuropas, trotz seines reichen kulturellen Erbes und seiner vielfältigen Landschaften. Die Region erstreckt sich von der Atlantikküste bis zur spanischen Grenze und umfasst die lebendigen Städte Porto und Braga, die Küstenstrände der Costa Verde sowie die malerischen Landschaften des Douro-Tals und des Nationalparks Peneda-Gerês.
Während viele Besucher ihre Reise auf Porto, Guimarães und Braga beschränken, hat die Region noch so viel mehr zu bieten. Hier findest du prähistorische Höhlenkunst in Côa, die befestigten Städte der östlichen Beira, die schönen Flussstrände entlang des Rio Cávado, die malerischen Wanderwege rund um Arouca, den Weintourismus von Pinhão oder das wilde Surfen in Âncora. Hinzu kommen die charmanten historischen Städte wie Lamego mit seinem barocken Heiligtum, Ponte de Lima, Portugals ältestes Dorf, und die Thermalstadt Chaves.
Den Reichtum an Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Region kannst du bequem in zwei Wochen erkunden. Dieser Reiseführer stellt dir die schönsten Städte Nordportugals vor und gibt dir Ideen für deinen Urlaub.
Verwandte Artikel: Sehenswürdigkeiten Nordportugals
Porto ist die größte Stadt Nordportugals und erstreckt sich entlang des majestätischen Douro-Flusses neben Vila Nova de Gaia. Gemeinsam bilden sie eine UNESCO-Weltkulturerbestätte, die für ihre Portwein-Keller und mittelalterliche Architektur berühmt ist. Auch wenn es sich offiziell um zwei Städte handelt, bilden Vila Nova de Gaia (südlich des Flusses) und Porto (nördlich des Flusses) praktisch einen einzigen Großraum, besonders für den Tourismus.
Zu den Highlights Portos gehören der prächtige Bahnhof São Bento mit seinen beeindruckenden Azulejo-Kacheln, der barocke Turm Torre dos Clérigos (mit Panoramablick über die Stadt) und die gotische São-Francisco-Kirche, bekannt für ihr verschwenderisch vergoldetes Interieur.
Das geschäftige Ribeira-Viertel mit seinen bunten Häusern und Restaurants am Fluss führt zur markanten Luís-I-Brücke, während die nahegelegene Lello-Buchhandlung für ihre aufwendige neugotische Innenausstattung berühmt ist. Auf der anderen Flussseite beherbergt Vila Nova de Gaia die historischen Portwein-Keller, wo du die Alterungsräume besichtigen und den berühmten portugiesischen Portwein verkosten kannst.
Die Stadt lässt sich in zwei Tagen gründlich erkunden - für eine entspanntere Besichtigung, gerade in den heißen Sommermonaten, empfehlen sich drei Tage. Mit ausgezeichneten regionalen Zugverbindungen nach Guimarães, Braga, Aveiro und ins Douro-Tal ist Porto der ideale Ausgangspunkt für einen längeren Aufenthalt.
Das Ribeira-Viertel
Bekannt als die "Wiege Portugals" war Guimarães der Geburtsort des ersten Königs der Nation, Afonso Henriques, im 12. Jahrhundert. Diese wunderschön erhaltene mittelalterliche Stadt beherbergt eine Burg aus dem 10. Jahrhundert, den gotischen Palast der Herzöge von Braganza und den gepflasterten Oliveira-Platz mit seiner romanischen Kirche.
Über diese Wahrzeichen hinaus ist das historische Zentrum ein Labyrinth aus mittelalterlichen Plätzen, Herrenhäusern mit Granitfassaden und gewundenen Kopfsteinpflastergassen, das sich seinen ursprünglichen Charakter bewahrt hat.
Guimarães wird typischerweise als Tagesausflug von Porto aus besucht, wofür du 4 bis 5 Stunden einplanen solltest, um das historische Zentrum zu erkunden. Viele Besucher verlängern ihren Ausflug um zwei Stunden, um mit der Seilbahn zum Penha-Hügel zu fahren, der Panorama-Aussichtspunkte und ein von riesigen Granitfelsen umgebenes Heiligtum auf dem Gipfel bietet. Von Portos Bahnhof São Bento fahren regelmäßig Regionalzüge nach Guimarães, die Fahrt dauert etwa 70 Minuten.
Unsere Meinung: Guimarães ist der beste Tagesausflug von Porto aus und sollte in jeden Reiseplan aufgenommen werden.
Braga ist die drittgrößte Stadt Portugals und eines der ältesten religiösen Zentren des Landes und blickt auf eine über 2.000-jährige Geschichte zurück.
Die Stadt beherbergt die schönste Sehenswürdigkeit Nordportugals, das prächtige Heiligtum Bom Jesus do Monte, bekannt für seine barocke Treppenanlage und die Kirche auf dem Hügel. Braga hat auch ein reizvolles historisches Zentrum, das die alte Kathedrale von Braga, elegante Barockkirchen und die charmanten Fußgängerzonen rund um die Avenida da Liberdade umfasst.
Ein Tagesausflug nach Braga erfordert 6-7 Stunden, wobei ein großer Teil dieser Zeit im Bom-Jesus-Komplex verbracht wird, der 3 km vom historischen Zentrum entfernt liegt. Im Sommer gibt es viele schöne Flussstrände entlang des Cávado-Flusses, wie zum Beispiel die Flussbäder von Adaúfe, Merelim und Faial.
Braga ist von Porto aus leicht zu erreichen und wird von häufig verkehrenden Regionalzügen vom Bahnhof Porto São Bento aus angefahren (1 Stunde).
Unsere Meinung: Lass dich nicht von Bragas Ruf als "religiöse Hauptstadt Portugals" abschrecken; dies ist eine junge, lebendige Stadt mit vielem zu entdecken.
Bom Jesus do Monte
Pinhão ist der malerischste Ort am Douro-Fluss und ist definitiv ein Muss bei deinem Besuch in der Region.
Diese kleine Stadt liegt am Zusammenfluss von Douro und Pinhão und ist von terrassenförmigen Weinbergen umgeben, die sich die steilen Hänge des Douro-Tals hinaufziehen.
Pinhão liegt im Herzen der Weinproduktion des Douro, und es gibt mehrere Weingüter (Quintas) in Gehweite, die Führungen und Verkostungen anbieten. Dazu gehören die Quinta do Bomfim, Quinta das Carvalhas und Quinta do Noval.
Die reizvolle Uferpromenade dient als Ausgangspunkt für Bootsfahrten auf dem Douro, von einstündigen Touren bis hin zu ganztägigen Ausflügen. Für alle, die gerne wandern, führt ein 2,5 Kilometer langer Weg zum Miradouro Casal de Loivos, einem der schönsten Aussichtspunkte der Douro-Region.
Die Stadt ist mit Porto durch die Linha do Douro-Eisenbahn verbunden, die eine spektakuläre Fahrt bietet und dem Fluss auf großen Teilen der Strecke folgt.
Unsere Meinung: Pinhão eignet sich ideal für einen Tagesausflug ins Douro-Tal; für Übernachtungen von ein oder zwei Nächten ist Lamego die bessere Wahl.
Viana do Castelo ist eine der charmantesten Küstenstädte Nordportugals, gekrönt vom neobyzantinischen Heiligtum Santa Luzia, das einen der spektakulärsten Ausblicke über die Atlantikküste bietet. Das historische Zentrum der Stadt umfasst beeindruckende Beispiele manuelinischer, Renaissance- und Barockarchitektur, darunter das prachtvolle Misericórdia-Gebäude aus dem 16. Jahrhundert und die gotische Kathedrale am Praça da República.
Das Hospitalschiff Gil Eannes, heute ein Museum, gewährt faszinierende Einblicke in Portugals Kabeljau-Fischerei-Tradition. Entlang der Uferpromenade erstrecken sich breite Sandstrände, die bei Surfern und Windsurfern beliebt sind, besonders der Praia do Cabedelo mit seinen unberührten Dünen und gleichmäßigen Wellen.
Viana do Castelo eignet sich für einen Aufenthalt von ein bis zwei Nächten und ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für Besuche in Ponte de Lima, Caminha und Valença.
Unsere Meinung: Obwohl oft im Schatten von Braga oder Guimarães übersehen, bietet Viana do Castelo eine einzigartige Mischung aus historischer Architektur, Seefahrtskultur und Küstencharme, die besonders reizvoll ist, wenn du abseits der ausgetretenen Touristenpfade unterwegs sein möchtest.
Ponte de Lima ist Portugals ältestes Dorf und verdankt seinen Namen der römischen Brücke, die den Lima-Fluss überspannt. Der mittelalterliche Charakter des Ortes ist in seinem historischen Zentrum bewahrt, mit Herrenhäusern aus Granit, barocken Brunnen und schattigen Gärten am Flussufer. Die Stadt ist berühmt für ihren vierzehntägigen Markt (der bis ins Jahr 1125 zurückreicht) und die sie umgebende Vinho-Verde-Weinregion.
Der Ort ist klein und lässt sich in zwei bis drei Stunden erkunden - perfekt für einen Tagesausflug von Viana do Castelo aus. Bei einer Anreise von Porto (85 Kilometer entfernt) kannst du den Tagesausflug mit einem Besuch in Ponte da Barca verbinden.
Lamego ist eine elegante Stadt, die sich durch das eindrucksvolle Heiligtum Nossa Senhora dos Remédios auszeichnet, mit seiner großartigen Barocktreppe von 686 Stufen, geschmückt mit Azulejos-Kacheln und kunstvollen Brunnen. Das historische Zentrum beherbergt eine Burg aus dem 12. Jahrhundert, eine gotische Kathedrale und Adelshäuser aus der Renaissance, während die Umgebung mit prestigeträchtigen Weingütern übersät ist.
Als Ausgangspunkt für die Erkundung des Douro-Tals bietet Lamego bedeutende Vorteile: Es ist weniger touristisch als andere Städte, verfügt über ausgezeichnete Unterkunftsmöglichkeiten und ermöglicht einen einfachen Zugang zu den wichtigsten Quintas und Aussichtspunkten. Die Stadt ist ideal gelegen für Tagesausflüge nach Pinhão (30 Minuten), Peso da Régua (20 Minuten) und zu verschiedenen Weingütern. Im Gegensatz zu den kleineren Städten am Fluss verfügt Lamego über eine gute Auswahl an Restaurants, Cafés und Geschäften, die längere Aufenthalte angenehm machen.
Lamego selbst lässt sich in vier bis fünf Stunden erkunden und ist mit dem Bus von Porto aus erreichbar (2 Stunden und 30 Minuten) oder mit dem Zug bis Régua und anschließender kurzer Taxifahrt.
Unsere Meinung: Während die meisten Besucher das Douro-Tal nur kurz streifen, bietet ein Aufenthalt in Lamego eine entspanntere und authentischere Erfahrung. Die Kombination aus historischen Stätten, komfortablen Einrichtungen und strategischer Lage macht es zu unserer ersten Wahl für einen mehrtägigen Aufenthalt im Douro-Tal.
Aveiro ist eine lebendige Küstenstadt, bekannt für ihr Kanalnetz, farbenfrohe Jugendstilgebäude und reiches maritimes Erbe. Im Stadtzentrum findest du die charakteristischen Moliceiro-Boote - traditionell für die Algenernte genutzt, heute bieten sie malerische Kanaltouren an. In der Nähe liegt Costa Nova, berühmt für seine gestreiften Fischerhäuser (Palheiros), die in kräftigen weiß-blau-roten Streifen bemalt sind und die Strandpromenade säumen.
Aveiro wird häufig als Tagesausflug von Porto aus besucht, wobei drei Stunden ausreichen, um die Hauptattraktionen zu sehen, einschließlich einer 45-minütigen Moliceiro-Bootstour durch die Kanäle. Tagesausflüge werden oft um zwei Stunden verlängert, um Costa Nova zu besuchen. Schnellzüge verbinden Portos Bahnhof Campanhã mit Aveiro in nur 40 Minuten, was es zu einem der am besten erreichbaren Tagesausflüge macht.
Unsere Meinung: Aveiro eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug, der kulturelle Attraktionen mit der Möglichkeit verbindet, einen der fotogensten Strandorte Portugals in Costa Nova zu besuchen.
Die Region östliche Beira beherbergt eine beeindruckende Reihe mittelalterlicher befestigter Dörfer, die einst Portugals Grenze zu Spanien schützten. Diese aus Stein erbauten Siedlungen, die auf Granitfelsen thronen, umfassen die sternförmige Festungsstadt Almeida, das hervorragend erhaltene Castelo Rodrigo und Marialva mit seiner imposanten Burg aus dem 12. Jahrhundert. Jedes Dorf erzählt die Geschichte jahrhundertelanger Grenzkonflikte und bietet atemberaubende Ausblicke über die raue Landschaft.
Diese abgelegene Region ist wunderbar authentisch geblieben, da sie selten vom Massentourismus besucht wird. Die Dörfer liegen verstreut in einer ländlichen Landschaft aus Olivenhainen, Mandelbäumen und Weinbergen. Ein Auto ist für die Erkundung unerlässlich, da die öffentlichen Verkehrsverbindungen sehr eingeschränkt sind und die Entfernungen zwischen den Dörfern beträchtlich sind. Die beste Reisezeit ist Frühling oder Herbst, da die Sommertemperaturen regelmäßig 35°C übersteigen.
Die meisten Dörfer lassen sich in ein bis zwei Stunden erkunden, aber plane einen ganzen Tag ein, um zwei bis drei Dörfer zu besuchen, einschließlich Fahrtzeit und Mittagspausen. Die Region ist von Porto aus erreichbar (drei bis vier Stunden Fahrt), aber es ist viel besser, in Trancoso zu übernachten -- das auch ein ausgezeichneter Ausgangspunkt ist, um die Nordseite der Serra da Estrela zu erkunden (Linhares, Folgosinho und Guarda).
Unsere Meinung: Die Region östliche Beira bietet eine der authentischsten historischen Erfahrungen Portugals, perfekt für alle, die den Menschenmassen entfliehen möchten. Auch wenn die Anreise mehr Aufwand erfordert, ist die Region die Mühe wert.
Castelo Rodrigo
Marialva
Im äußersten Norden Portugals gelegen, ist Chaves eine alte Kurstadt, bekannt für ihre römische Brücke, Thermalquellen und ihr gut erhaltenes mittelalterliches Viertel. Die 2.000 Jahre alte römische Brücke über den Tâmega-Fluss ist auch heute noch in Gebrauch, während die Thermalquellen mit einer Temperatur von 73°C moderne Spa-Einrichtungen speisen.
Das kompakte historische Zentrum beherbergt eine mittelalterliche Burg, Barockkirchen und traditionelle Granithäuser. Die umgebende Region Trás-os-Montes eignet sich hervorragend für Agrotourismus und Weinverkostungen.
Vila Nova de Foz Côa beherbergt die größte Freiluftgalerie paläolithischer Kunst der Welt. Das Côa-Tal enthält tausende Felsgravuren, die 22.000 Jahre zurückreichen und detaillierte Darstellungen von Auerochsen, Pferden, Steinböcken und anderen Eiszeit-Tieren zeigen.
Die Felszeichnungen stehen unter strengem Schutz und können nur durch geführte Touren vom Côa-Museum aus besichtigt werden (Voranmeldung ist unbedingt erforderlich). Das moderne Côa-Museum, das spektakulär auf einem Hügel über dem Tal thront, hilft Besuchern, diese uralten Kunstwerke durch interaktive Ausstellungen und detaillierte Erklärungen über das Leben in der Eiszeit zu verstehen.
Die Stadt selbst ist klein, aber charmant, liegt am Zusammenfluss der Flüsse Côa und Douro und ist von terrassenförmigen Weinbergen umgeben, die sowohl Port- als auch Tafelweine produzieren. Foz Côa ist über die Schnellstraße IP2 mit Trancoso verbunden (40 Kilometer, 30 Minuten Fahrt).
Museu do Côa
Valença liegt an der portugiesisch-spanischen Grenze und wird von ihrer beeindruckenden Festung aus dem 17. Jahrhundert mit Doppelmauern und Wassergräben dominiert. Die Festungsstadt, die hoch über dem Minho-Fluss thront, bietet einen Panoramablick auf die spanische Stadt Tui. Innerhalb der Festungsmauern sind zwei unterschiedliche Bereiche (die Coroada und Vila Velha) mit engen Gassen, traditionellen Geschäften und alten Steinhäusern gefüllt.
Die Stadt ist besonders für ihre Textilien und Stickereiwaren bekannt, mit vielen Geschäften, die hochwertige portugiesische Leinenwaren und Handtücher anbieten, besonders auf dem Wochenmarkt (mittwochs).
Vila do Conde ist ein beliebter Tagesausflug von Porto aus, da es sowohl eine elegante Küstenstadt als auch herrliche Sandstrände bietet. Das historische Zentrum verfügt über eine manuelinische Kirche aus dem 16. Jahrhundert, ein beeindruckendes Aquädukt, das sich über vier Kilometer erstreckt, und die Überreste einer mittelalterlichen Werft, wo einst portugiesische Karavellen gebaut wurden. Das Flussufer zeichnet sich durch gut erhaltene Herrenhäuser und einen angenehmen Wanderweg entlang des Ave-Flusses aus.
Südlich des Ave-Flusses liegt der unberührte Strand Praia da Azurara, der ein beliebtes Ziel für Surfer ist. Vila do Conde bietet ein authentischeres Küstenerlebnis als viele Urlaubsorte und schafft erfolgreich den Spagat zwischen historischem Erbe und Strandtourismus.
Vila do Conde lässt sich in ein bis zwei Stunden erkunden und ist perfekt mit einem Strandausflug zu verbinden. Ein weiterer Vorteil ist die Anbindung an das U-Bahn-System Portos (45 Minuten), was regelmäßige, günstige Zugverbindungen bedeutet.
Bragança ist die historische Hauptstadt von Trás-os-Montes und wird von ihrer außergewöhnlich gut erhaltenen Zitadelle und Burganlage aus dem 12. Jahrhundert dominiert. Die mittelalterliche Zitadelle (Cidadela) beherbergt ein gut erhaltenes Dorf innerhalb ihrer Mauern, wo traditionelle Steinhäuser noch immer neben dem Burgfried, der Domus Municipalis (einem einzigartigen Stadtgebäude aus dem 12. Jahrhundert) und der Igreja de Santa Maria stehen.
Außerhalb der Zitadelle bietet die moderne Stadt Einblicke in die eigenständige Kultur der nordöstlichen Region Portugals, bekannt für ihre keltischen Einflüsse, den einzigartigen Dialekt (Mirandês) und die herzhafte Küche. Zu den lokalen Spezialitäten gehören Wildschwein, geräuchertes Fleisch und Kastanien.
Die abgeschiedene Lage bedeutet wenige Touristen, aber die einzigartige regionale Kultur macht die Reise für diejenigen lohnenswert, die sich für Portugal abseits der üblichen Touristenpfade interessieren.
Ursprünglich ein traditionelles Fischerdorf, hat sich Espinho zu einem lebhaften Seebad entwickelt, bekannt für seine Surfspots, den breiten Sandstrand und eines der ältesten Casinos Portugals. Die Stadt ist in einem ungewöhnlichen Rastermuster angelegt (selten für Portugal), das auf den Wiederaufbau im 19. Jahrhundert nach der Küstenerosion zurückgeht. Die Stadt bewahrt ihr Fischerei-Erbe durch den täglichen Fischmarkt am Morgen, ist aber eine moderne Stadt mit hohen Apartmentgebäuden entlang des Strandes.
Espinho ist ein beliebtes Strandziel für die Bewohner Portos und ist von Porto aus einfach mit regelmäßig verkehrenden Vorortzügen zu erreichen (30 Minuten).
In Arouca gelegen, bieten die Paiva-Wanderwege einen atemberaubenden 8,7 Kilometer langen Holzsteg, der dem Paiva-Fluss durch dramatische Landschaften folgt. Der Weg verfügt über die längste Fußgängerhängebrücke der Welt, die 516 Arouca, die sich 516 Meter über das Flusstal in einer Höhe von 175 Metern erstreckt.
Der Wanderweg selbst schlängelt sich durch alte Wälder und Felsvorsprünge, wobei Holztreppen und Aussichtsplattformen Zugang zu den reichen geologischen Besonderheiten der Region bieten. Für die gesamte Wanderung solltest du zweieinhalb bis drei Stunden einplanen in eine Richtung, wobei die Rückfahrt üblicherweise mit dem Shuttle-Bus erfolgt.